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Impressum:
Helmut Stadelmann Schul Str. 6a 91365
Weilersbach, Telefon: 09191-796832 Mail: stadelmann(@)live.de.
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Kosten: Sie können in allen unseren Vereinen kostenlos trainieren. Die Aktivitäten unserer Trainer sind ehrenamtlich. Wir sehen dies als unseren Beitrag einer sinnvollen Art der Vermeidung oder Begegnung von Gewalt und Übergriffen gegenüber Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen. Die Mitgliedschaft in einem unserer Sportvereine, (der Ihrem Wohnort am nächsten ist), ist wegen der Sportversicherung im BLSV wichtig. Wir verlangen keine weiteren Beiträge. Die Teilnahme an unseren sonstigen Veranstaltungen ist freiwillig. Kommen Sie zu uns, wir freuen uns auf Ihr Probetraining und Schnuppern. Oft melden sich ganze Familien an, um endlich eine sinnvolle und gesunde Bewegungskunst zu erlernen. Karate: Ist Kampfkunst, die sich sicher bis ins Okinawa des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, wo einheimische okinawanische Traditionen (Okinawa Ti) mit chinesischen Einflüssen (jap. Shorin Kempo / Kenpo; chin. Shàolín Quánfa) zum historischen Tode (okin. Todi,) verschmolzen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand dieses seinen Weg nach Japan und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort als Karate über die ganze Welt verbreitet. Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken als Kern des Trainings charakterisiert. Einige wenige Hebel und Würfe werden (nach ausreichender Beherrschung der Grundtechniken) ebenfalls gelehrt, im fortgeschrittenen Training werden auch Würgegriffe und Nervenpunkttechniken geübt. Manchmal wird die Anwendung von Techniken unter Zuhilfenahme von historischen Kobudowaffen geübt, wobei das Kobudotraining kein integraler Bestandteil des Karate ist. Recht hoher Wert wird meistens auf die körperliche Kondition gelegt, die heutzutage insbesondere Beweglichkeit, Schnellkraft und anaerobe Belastbarkeit zum Ziel hat. Die Abhärtung der Gliedmaßen u. a. mit dem Ziel des Bruchtests (jap. Tameshiwari,), also des Zerschlagens von Brettern oder Ziegeln, ist heute weniger populär, wird aber von einzelnen Stilen, auch von uns, immer noch betrieben. Das moderne Karate-Training ist fast nur noch sportlich orientiert. Das heißt, dass dem Wettkampf eine große Bedeutung zukommt. Diese Orientierung wird häufig kritisiert, da man glaubt, dass dadurch die Vermittlung effektiver Selbstverteidigungstechniken, die durchaus zum Karate gehören, eingeschränkt und das Karate verwässert wird. Wir vertreten dies auch und sehen uns nicht als Sportler. Natürlich messen wir uns auch mit Anderen, aber nur um zu wissen wo wir stehen. Okinawa Karate und Kobudo hat nichts mit Kampfsport zu tun, es soll Sie nur auf Ihrem Lebensweg begleiten. Quereinsteigern und Wieder-Beginnern helfen wir gerne weiter. Kobudo: Entstand im 16. Jahrhundert auf der Insel Okinawa. Zu dieser Zeit der japanischen Besatzung hatten Bewohner von Okinawa hohe Steuern zu bezahlen. Das Tragen von Schwertern und anderen Waffen war ihnen von der Besatzungsmacht verboten worden. Um sich gegen die besetzenden Samurais verteidigen zu können, entwickelten die Bauern und Fischer auf Okinawa Waffensysteme, bei denen sie landwirtschaftliche Geräte, Alltagsgegenstände und Werkzeuge zu Waffen umfunktionierten. Da diese nicht den Charakter von Waffen darstellten, war das Tragen dieser erlaubt. So wurde zum Beispiel der Dreschflegel zum Nunchaku und der Stock zum Bo. Tonfa wurde als Kurbel an Mühlsteinen verwendet. Da sich Kobudo parallel zum Karate entwickelte, entsprechen die Stellungen, Angriffe und Blockbewegungen denen des Karate. Kobudo und Karate bildeten früher eine Einheit. Erst im Laufe der Zeit trennten sich die Wege von Karate und Kobudo und werden jetzt langsam wieder zusammen geübt. Bei uns werden auch moderne Alltagsgegenstände schon immer in unsere Übungen mit einbezogen um einen nahen Bezug zur Realität zu schaffen. Gründer: Helmut Stadelmann kam 1958 als 10-jähriger in ein Internat. Zusätzliche Fächer wie musische und sportliche waren Pflicht. Als zwar großer, aber schwächlicher Schüler belegte ich Boxen und Judo. Hier konnte ich mich in den folgenden Jahren durchsetzen und behaupten. Später lernte ich über einen Freund, meinen ersten Trainer Herrn Victor van der Wijngaarden kennen. Bei diesem habe ich von 1970 bis 1980 Shotokan Karate in Fürth gelernt. Organisiert waren wir damals im Deutschen Karate Bund und manchmal blättere ich noch in dem damaligen so genannten Aktivitäten Pass, in dem viele, heute bekannte Namen stehen. Leider ist H. V. v. d. Wijngaarden viel zu früh verstorben. Ich begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Dieser erstklassige Trainer, Sportler und Weglehrer hat mich entscheidend geformt. Unter seiner Leitung durfte ich auch Prüfungen unter Herrn Hideo Ochi, Shihan und Träger des Bundesverdienstkreuzes und Großmeister Herrn Alfred Heubeck ablegen. Im Jahr 1980 bekam ich dann über einen Wohnungsnachbar in Nürnberg, Kontakt mit der Kampfkunst Taekwondo und war begeistert. Ich lernte den Großmeister Herrn Joachim Fries kennen, der mich sofort freundlich annahm. Die Vereinigten Sportschulen Nürnberg wurden von ihm gegründet und ebenfalls das System Allkampf kreiert. Bei Herrn Fries durfte ich die Taekwondo Meisterprüfung (damals Deutscher Judobund, Sektion Taekwondo), ablegen. Herr Fries trainierte sehr realitätsbezogen, und bildete mich 20 Jahre lang aus. Über Herrn Fries und seine liebe koreanische Gattin lernte ich auch Großmeister H. Kwon Jae Hwa kennen. Herr Kwon vertrat die klassische Version dieser Kampfkunst und ermöglichte mir den Schritt zum späteren Tang So Do. Durch meinen beruflichen Werdegang in einem japanischen Konzern, bekam ich in Japan Kontakt mit dem Okinawa Karate, welchem ich mich bis heute verschrieben habe. |